
Yoga und Selbstfürsorge: deine innere Sonne strahlen lassen
Yoga und Selbstfürsorge – deine innere Sonne strahlen lassen „Ich bin die strahlende Sonne meines Lebens.“ Wie fühlt sich dieser Satz für dich an? Wohlig
Startseite » Dunkelnächte und Sperrnächte: 4 Fragen und Antworten
Die Zeit der Rauhnächte ist mittlerweile sehr bekannt als Zeit der Einkehr und Vorausschau auf das Jahr das kommt. Weniger bekannt sind die Dunkelnächte und Sperrnächte. Mir sind die Begriffe vor einem Jahr begegnet und ich halte sie für ein sehr interessantes Konzept. Um der wertvollen Zeit der Dunkelnächte und Sperrnächte etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken, habe ich hier vier Fragen um das Thema zusammengetragen.
Die Begriffe Dunkelnächte und Sperrnächte sind Synonyme für die Zeit vor der Wintersonnenwende (winter solstice) und den Rauhnächten. Es handelt sich um die Nächte und Tage zwischen dem 8. und 20. Dezember. Der genaue Zeitraum variiert jedoch, ich habe unterschiedliche Quellen gefunden über das genaue Startdatum. Das Lichterfest am 13.12. (Heilige Lucia) wird an manchen Stellen auch als Startpunkt erwähnt. Stimmig erscheint mir persönlich der Beginn der Dunkel- und Sperrnächte am 8.12.. In den Tagen zwischen dem 8. und 20.12. wird das Tageslicht immer weniger, dann kommt die Wintersonnenwende und Weihnachten bzw. das Julfest, die Tage werden in ganz kleinen Schritten wieder etwas länger.
Inhalt
ToggleIn der Zeit vor Weihnachten geht es darum, das fast vergangene Jahr zu beschließen und loszulassen. Es soll eine Reinigung der Wohnung/des Hauses, der Kleidung und auch des eigenen Geistes stattfinden, so dass man offen ist für die Zeit der Rauhnächte und dann tatsächlich „alle Räder stillstehen“ können (so eine mündliche Überlieferung/Empfehlung für die Zeit zwischen den Jahren). Das „Sperr“ in Sperrnächte meint tatsächlich ein zusperren des Vergangenen (nicht zu verwechseln mit verdrängen und wegsperren).
Übung
Eine Möglichkeit, die Dunkelnächte und Sperrnächte bewusst zu begehen ist ein Rückblick auf das, was war und mental das los oder sein zu lassen, was man nicht mit ins neue Jahr nehmen möchte. Es gibt auch bei den Dunkel- und Sperrnächten die Zuordnung der Tage zu den Monaten: 8./9.12.24 = Januar 2024, 9./10.12.24 = Februar 2024, usw. Du könntest als Sperrnacht-Ritual jeden Tag einen Blick auf den jeweiligen Monat werfen und mit einer kleinen Meditation das Vergangene loslassen. Dafür benötigst du lediglich einen ruhigen Platz und 3-5 Minuten Ruhe.
Das Thema loslassen bzw. abschließen passt für mich gut zu den früheren christlichen Ritualen für diese Zeit. Meine Mama hat mir berichtet, dass der Advent in ihrer Kindheit eine Fastenzeit war (ähnlich wie vor Ostern). Die köstlichen Plätzchen gab es erst an Weihnachten. Fasten und Verzicht sorgten für Entschleunigung und erhöhten die Achtsamkeit, insbesondere in Bezug aufs Essen. Ein wertvoller Impuls zum Loslassen.
Heutzutage nehme ich bei mir selbst und meiner Umgebung einen hohen Stresspegel wahr. Was ist noch alles zu erledigen? Einen Termin noch reinquetschen, schnell Putzen, dekorieren, Geschenke kaufen und verpacken – Hektik. Fertig werden bis Weihnachten. Da bleiben der innere Frieden und das Loslassen leicht auf der Strecke. Ich freue mich sehr über die Einladung der Dunkel- und Sperrnächte.
Der Begriff Dunkelnacht gefällt mir besser als der Begriff Sperrnacht. Er fühlt sich positiver an. Ich kann ein unangenehmes Gefühl, eine schlechte Erfahrung wegsperren im Unbewussten. Dann ist sie nicht weg, sondern einfach aus dem Wachbewusstsein verschwunden.
Auch wenn die Dunkelheit Angst machen kann, halte ich es für wichtig, sich ihr zu zuzuwenden und sie als Teil des Lebens anzuerkennen. Die Dunkelheit kann Geborgenheit und Ruhe spenden. Unser Leben beginnt mit 9 Monaten Dunkelheit, ein Samen steckt in tiefer Finsternis in der Erde, bevor aus ihm ein Pflänzchen wächst. Die Dunkelheit ist enorm wichtig für unsere Gesundheit, denn sie sorgt für erholsamen Schlaf. In der Dunkelheit produziert die Zirbeldrüse das Hormon Melatonin, das für gesunden Schlaf sorgt. Wir brauchen die Dunkelheit genauso sehr wie das Licht.
Ein weiteres Dunkelnacht Ritual wäre z.B. folgendes: du schaltest alle Lichter in deiner Wohnung/deinem Zimmer aus und sitzt ein paar Minuten in Stille. Dann entzündest du bewusst ein Teelicht.
Während der Dunkelnächte und Sperrnächte empfehle ich dir eine sanfte Yogapraxis, die dich achtsam nach innen lauschen lässt. Weniger ist mehr. Yoga Nidra lege ich dir besonders ans Herz, um in der Hektik sanft innezuhalten.
Folgende Asanas empfinde ich als sehr wohltuend in der dunklen Jahreszeit:
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