Yoga ist ein sehr nachhaltiger Erfahrungsweg
Was hat ein Kurztrip nach Spanien mit dem Erfahrungsweg des Yoga zu tun? Warum sollte dich das motivieren, mit Yoga (wieder) anzufangen und dran zu bleiben? Das erfährst du in diesem Artikel.
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ToggleDie Rauhnächte 2024 sind eine magische Zeit. Wundervolle Dinge können hier passieren und du kannst die Samen für ein harmonisches Jahr 2025 sähen, Wünsche manifestieren und gleichzeitig neue Energie und Kraft schöpfen.
Das Interesse und die Begeisterung für die Rauhnächte steigen von Jahr zu Jahr. Ich nehme an, das liegt daran, dass wir in herausfordernden Zeiten wie diesen eine sehr große Sehnsucht nach Einkehr, Einfachheit und Regeneration verspüren.
Wenn am Ende des Jahres der Wunsch nach Ruhe größer wird, suchen wir die Magie, die im vollen Alltag und Terminkalender oft verloren geht. Wir wünschen uns eine stärkere Verbindung zu etwas, das verlässlich Halt gibt.
Rauhnacht Mythen und Märchen schenken uns ein Gefühl von Verbindung oder auch Anbindung, da sie häufig kollektiv bekannte Bilder oder Archetypen verwenden. Ganz besonders denke ich dabei an das Licht der Sonne, das ab dem Zeitpunkt der Wintersonnenwende am 21. Dezember ganz langsam wieder zunimmt.
Die spirituelle Dimension der Rauhnächte hilft dabei, einen Sinn für sich zu finden und damit Kraft zu schöpfen für die zahlreichen Herausforderungen des Lebens. Der Begriff „Spiritualität“ kommt vom lateinischen Wort „spiritus“, übersetzt „Geist, Hauch“ oder auch „spiro“, was „ich atme“ bedeutet. Es geht dabei nicht um eine spezifische Weltsicht, es handelt sich vielmehr um eine ganz persönliche, individuelle Erfahrung.
Auch ich nutze seit vielen Jahren die Rauhnächte bewusst als Kraftanker, zum Auftanken und gleichzeitig zum Vorbereiten auf das Jahr, das bald kommt.
Die Rauhnächte bieten auch dir die Chance, dich mit deiner innersten Natur zu verbinden. Auf einfache Weise kannst du nährende Rauhnacht Rituale durchführen, die dich deinem innersten Wesenskern näherbringen.
Hier folgen nun 7 Tipps für deine ganz persönliche Gestaltung der Rauhnächte 2024, der zwölf Tage und auch Nächte zwischen dem 24.12. (Heiligabend) und dem 6.1. (Heiligdreikönig). Ich wünsche dir, dass du mit Hilfe meiner Hinweise deinen ganz eigenen, persönlichen Weg findest.
„Moment, da war doch dieses neue Buch, und in dem einen Online-Shop gibt es eine ganz neue Räuchermischung, oder soll ich doch lieber die Edelsteine kaufen?… Dieses Online-Rauhnachtsprogramm ist großartig, da kann ich jeden Tag 2 Stunden meditieren. Hach und ich muss noch sooooo viel dafür vorbereiten!!“ STOP!! (Ja, ich übertreibe hier, aber an dem einen oder anderen Punkt war ich schon in den vergangenen Jahren )
Auch wenn du merkst: ja, hier bei dem Thema Rauhnächte bin ich genau richtig, da zieht es mich hin und ich spüre, da kann ich sicher entspannen. Ich rate dir zu überlegen, was denn tatsächlich realistisch ist. Frage dich: Wieviel Zeit kann ich mir für meine Rauhnachtsrituale nehmen? Brauche ich das alles, um bei mir in Ruhe anzukommen oder wäre eigentlich das Gegenteil der Fall und ich darf etwas weglassen?
Es gibt keine fest definierten, allgemeingültigen Regeln, was genau du tun oder lassen solltest (wenn ich den Aberglauben außen vorlasse). Oberste Priorität sollte es für dich sein, zur Ruhe zu kommen und das darf bereits bei der Einstimmung auf das Thema beginnen.
Ich kann hier nur wiederholen, was ich im Yoga auch in jeder Stunde sage: tu nur das, was dir wirklich guttut.
Räuchermischungen verursachen bei dir eher Kopfschmerzen als Entspannung? Weg damit. Oder etwas anderes ausprobieren, wie z.B. Palo Santo.
Du kannst mit Orakelkarten nichts anfangen, das ist dir zu esoterisch? Dann lass es sein.
Du hast nur ganz wenig Zeit zwischen den Jahren und befürchtest jetzt schon, dass du all die empfohlenen Dinge nicht schaffst? Lass sie sein.
Du darfst für dich eine kleine Gewohnheit, ein kleines Ritual aussuchen oder kreativ selbst entwickeln. 5-10 Minuten am Tag sind ausreichend, versprochen. Es ist besser, mit wenig zu starten.
Es kann sein, dass durch deine Bereitschaft und dein Ja zu einem kleinen Ritual, daraus nach und nach mehr wird, du mehr und mehr eintauchst. Das darf alles sein. Wichtig ist nur, dass du den roten Faden bzw. dein Ziel während der Rauhnächte nicht aus den Augen verlierst. Das zelebrieren der Rauhnächte soll dir in erster Linie Freude bereiten und dich mit Zuversicht auf das neue Jahr erfüllen.
Ich denke, dass der Aberglaube, der rund um die Rauhnächte existiert, heutzutage einen ganz wundervollen Zweck erfüllt: er lädt uns zur Entspannung ein. Und zwar zur Entspannung auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene. „Alle Räder sollen stillstehen“ ist eine der mir bekannten Überlieferungen. Daher kommt auch die Empfehlung, während der Rauhnächte keine Wäsche zu waschen. Denn in der Waschmaschine drehen sich auch Räder, insbesondere ein Großes Meine Oma hat mich früher häufig darauf hingewiesen. Und bloß keine Wäsche über die Feiertage zum Trocknen aufhängen, das könnte böse enden (ich erspare dir hier den genauen Wortlaut ).
Mein Tipp ist daher für dich: lass die Dinge mal sein und widme dich den wirklich wichtigen Dingen, nämlich dir selbst und deiner Selbstfürsorge. Für Innenschau, Meditation, Entspannung, Yoga, Selbstfürsorge und Selbstreflexion. Meine Lieblingstechnik zur Entspannung auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene ist Yoga Nidra. Mit Yoga Nidra kannst du außerdem wundervolle Samen sähen in Form eines Sankalpa. Mehr dazu findest du in meinen Blogartikeln zu dem Thema.
Natürlich wird nichts Schlimmes passieren, wenn dann doch mal die Waschmaschine läuft. Z.B. wenn du kleine Kinder hast und einfach nicht 12 Tage auf frische Wäsche warten kannst. Das habe ich erfolgreich vor einigen Jahren getestet, als pünktlich zu Weihnachten ein unangenehmer Magen-Darm-Virus bei uns eingezogen ist.
Er funktioniert 24/7, arbeitet rund um die Uhr, jeden Tag, in jedem Augenblick. Dein Atem schenkt dir ohne Anstrengung neue Energie, dein Herz pumpt Sauerstoff in deine Zellen, …
Die Rauhnächte sind eine Zeit, während der du dich liebevoll deinem Körper zuwenden kannst. Zum Beispiel mit sanften Yogaübungen, Spaziergängen in der Natur, nährenden, wohltuenden Mahlzeiten, einem entspannten Bad.
Wenn du während der Fürsorge für deinen Körper feststellst, dass dein Körper dir unangenehme Signale sendet wie z.B. Schmerzen oder generelles Unwohlsein, lausche. Was kannst du aus dieser Situation lernen? Welche Bereiche deines Körpers sind heil und gesund?
Rituale geben halt in unruhigen, unsicheren Zeiten. Es gibt zahlreiche Ratgeber über das Räuchern, Aberglaube, Zwiebelrituale, die 13 Wünsche und mehr. Das alles sind wertvolle und bewährte Techniken. Wie wäre es jedoch, wenn du für dich dein ganz eigenes Ritual kreieren würdest? So wie es für dich am besten passt?
Im vergangenen Jahr habe ich noch vor den Rauhnächten damit begonnen, jeden Tag ganz bewusst ein Tagesfoto mit meinem iPhone aufzunehmen. Meist waren es Naturfotografien und ich habe damit wie von selbst innegehalten, war ganz im Moment und in der Achtsamkeit. Ich durfte staunen, was die Natur auch in der dunklen Jahreszeit an Wundern für uns bereithält.
Hier kommen noch weitere Anregungen für dich:
Was kann ich sein lassen, um in Ruhe in der dunkelsten Zeit des Jahres anzukommen?
Wie kann ich jetzt schon bewusst entspannen, um die ruhige Zeit dann auch genießen zu können?
Wenn du dir eine Begleitung und Inspiration für die Zeit der Rauhnächte wünschst, dann schau doch mal in mein kostenloses Angebot. Dieses Jahr möchte ich mich für das Vertrauen in meine E-Mails und meinen Blog bedanken und schenke allen Newsletter-AbonnentInnen mein Dunkel- und Rauhnachtsprogramm. Melde dich jetzt noch zum Newsletter an, dann kannst du ebenfalls kostenlos dabei sein.
Über meine persönlichen Rituale während der Rauhnächte habe ich vor einem Jahr einen Blogartikel geschrieben und kürzlich aktualisiert, den du hier findest. Es gibt dort auch ein Video mit einer sanften Übungspraxis speziell für diese Zeit. Außerdem findest du dort tiefere Erklärungen über die Bedeutung der Rauhnächte.
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Kaum sind sie rum, die schönen Weihnachtstage und die Zeit zwischen den Jahren schleicht er sich heran. Heimlich, still und leise. Der Januar Winterblues: „Omg, jetzt geht es wieder von vorne los… es ist doch immer noch so dunkel …. So früh aufstehen soll ich? Ich bin doch noch im Winterschlaf… “
Es hilft nichts, die Schule ruft und die Arbeit. Was hilft mir (aus dem Yoga) bei Winterblues?
2024 war ein Jahr für das ich sehr dankbar bin. Deshalb wage ich es zum ersten Mal und schreibe einen Jahresrückblick 2024. Die Inspiration dazu habe ich von Judith Peters. Herzlichen Dank für die tolle Challenge!