Startseite » Hatha Yoga im Sommer
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ToggleZart streift mich der Wind im Gesicht und an den Armen, als ich am Morgen zum Yoga üben in den Garten gehe. Trotz warmer und zum Teil sehr heißer Temperaturen stellen sich die feinen Haare an meinem Unterarm leicht auf. Ich stehe unter freiem, blauem Himmel und blinzle Richtung Sonne.
Wie wunderbar! Es ist Sommer und ich nehme mir vor der Arbeit und dem Beginn des Alltags ein paar Minuten Zeit, um im Freien meine Matte für die Yogapraxis auszurollen.
Ich höre Vogelgezwitscher, sehe Schmetterlinge und andere Insekten und atme auf.
Jetzt in diesem Moment bin ich genau hier, auf meiner Matte, an meinem Platz. Es gibt nichts schönere im Sommer, als den Tag mit einer kleinen Yogapraxis im Freien zu begrüßen.
Ich beginne in der Rückenlage und strecke meine Beine und Füße Richtung Himmel. In meiner Körperrückseite spüre ich noch etwas Steifheit nach der Nacht, die sich beim sanften Räkeln löst. Ich bewege meine Knie- und Sprunggelenke und rolle nach ein paar Atemzügen wieder nach oben. Weiter geht’s im Vierfüßlerstand und wieder räkelnd in Adho Mukha Shvanasana (herabschauende Hundhaltung).
So oder so ähnlich beginne ich zur Zeit im Freien zu üben. Und weil mir die Yogapraxis am morgen so gut tut und auch schon wenige Minuten eine spürbare Veränderung bewirken können, habe ich zwei Videos aufgenommen, mit denen du gerne mit üben darfst.
Bevor du auf „Start“ klickst: spüre einen Moment in dich hinein. Wie geht es dir heute, jetzt in diesem Moment? Sende dir liebevoll betrachtende Gedanken und bewerte nicht deinen aktuellen Zustand.
Passe die Übungen in den Videos unbedingt für dich in diesem Moment an. Du musst nicht jede Haltung einnehmen, nimm dir das, was du Hier und Jetzt brauchst.
Falls du dich fragst, wo ich in den Videos gerade bin: Die Aufnahmen entstanden auf dem Campingplatz Cala Ginepro in einem idyllischen Wäldchen vor dem Meer.
Diese 10-Minuten Yogapraxis hat als Zielasana Kapotasana, die schlafende Taubenhaltung. Bei Knieproblemen kann es ratsam sein, entweder den Unterschenkel nicht zu versetzen oder die Übung gänzlich in Rückenlage zu üben (ein Bein gestreckt oder aufgestellt, das andere Bein herangezogen = Ardha Apanasana).
Das nachfolgende Video enthält Übungen, die ich auf meiner langen Fahrt nach und in Sardinien häufiger praktiziert habe. Wie du vielleicht weißt, habe ich einen sensiblen unteren Rücken und langes Sitzen tut mir nicht immer gut.
Die Yogapraxis enthält die acht Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule (Ashta Karana), was eine Wohltat auf langen Reisen sein kann. Außerdem benötigst du keine Matte dafür.
Das Zielasana in diesem Video ist Chandrasana, die Mondhaltung. Sei auch hier achtsam und variiere gegebenenfalls, wenn die Haltung für dich neu ist. Wie du siehst, habe ich im Sand auch ziemlich gewackelt und konnte die Haltung nicht ganz einnehmen.
Jetzt bin ich gespannt auf deine Yogapraxis im Sommer. Wann und wo übst du am liebsten? Hast du ein Lieblingsasana? Ich freue mich über dein Feedback.
Und falls du Tipps & Anregungen zum Üben zu Hause brauchst: komm gerne mit zu Walk & Talk und wir tauschen uns ein wenig aus. Hier geht’s zur Anmeldung.
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