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ToggleDas Sankalpa, ein positiv formulierter Satz, kann deine Yoga Nidra Praxis auf wunderbare Weise bereichern, vertiefen und persönlich auf dich anpassen.
„Sankalpa“ ist Sanskrit und bedeutet übersetzt soviel wie Wille, Ziel, Herzenswunsch oder Entschluss.
Am wirkungsvollsten ist der Satz nach meinen Erfahrungen, wenn er mit „ich bin …“ oder alternativ mit „ich werde …“ beginnt, weil er dann mit der Vorstellung arbeitet, die wir von uns selbst haben.
Doch wozu das Ganze? Bevor ich dir eine praxisnahe, einfach Anleitung zum Finden deines Yoga Nidra Sankalpa gebe, folgt hier zunächst die Motivation.
Es kann deine Yoga Nidra Praxis um individuelle Wirkungen erweitern.
Mögliche Wirkungen eines Sankalpas sind z.B.:
Du kannst nach einer Weile des Übens feststellen, dass du Eigenschaften, die du früher vermisst hast, ohne Mühe umsetzen kannst (z.B. in stressigen Situationen ruhig zu bleiben).
Das erweitert die positiven Wirkungen der Yoga Nidra Praxis, welche u.a. deinen Schlaf verbessern, Stress reduzieren und den Umgang mit Schmerzen erleichtern kann.
Klingt zu gut, um wahr zu sein? Das dachte ich auch lange Zeit, denn ich hatte nicht geglaubt, dass ein kurzer, einfacher Satz mein Leben so positiv beeinflussen kann. Ich wurde vor ein paar Jahren glücklicherweise eines besseren belehrt.
Jeden Tag ist unser Geist aktiv und produziert Gedanken, formt Worte und Sätze. Häufig entstehen innere Monologe, die nicht unerheblichen Einfluss auf unser Leben nehmen.
Stelle dir folgendes Beispiel vor: Hektisch räume ich morgens den Frühstückstisch ab. Ich möchte noch schnell die Spülmaschine starten, damit diese läuft, während meine Jungs in die Schule und ich in die Arbeit starten kann. Da es schnell gehen muss, entgleitet mir ein Glas und zerbricht in tausend Scherben. Mögliche innere Reaktion: „Na das hast du aber toll hinbekommen. Bist du blöd!“ Das sind keine Worte, die mich stärken, sondern eher stressen. Ein starkes Sankalpa lässt mich hier inne halten und eine freundlichere Reaktion mir selbst gegenüber entwickeln. Wenn z.B. das Sankalpa „Ich bin gelassen.“ lautet und ich schon eine Zeit lang damit geübt habe, denke ich nicht lange nach, sondern beginne die Scherben aufzukehren.
Nicht immer haben wir die Möglichkeit, uns auf einem Yogaretreat oder Seminar zurück zu ziehen und zu reflektieren. Dabei wäre es so hilfreich, mal aufzutanken und dabei einen wirkungsvollen Satz zu finden.
Daher zeige ich dir hier eine Technik, wie du in kurzer Zeit im Alltag ein Sankalpa zum Üben finden kannst.
Probiere die folgenden Schritte und du wirst voran kommen auf deinem Weg, ein Sankalpa zu finden.
Wichtig dabei ist: der Satz ist natürlich nicht in Stein gemeißelt. So wie du dich mit der Zeit entwickelst, so darf sich auch dein Sankalpa wandeln.
Bevor du beginnst, schnapp dir einen Stift & ein Blatt, denn Notizen können in deinem Prozess hilfreich sein.
Abschließend möchte ich dich ermutigen, nicht aufzugeben, auch wenn sich bei den ersten Versuchen nicht der richtige Satz finden lässt. Bleibe offen! Aus meiner Erfahrung ist ein Sankalpa nichts, das sich einfach so per Fingerschnipsen ergibt. Es erfordert manchmal Zeit, Geduld und vor allem Gelassenheit. Ganz im Sinne von Patanjalis Yogapraxis Empfehlung „Abhyasa“ (konsequentes Üben) und „Vairagya“ (immer wieder lösen). Beide Aspekte sind erforderlich, um auf dem Weg voran zu kommen.
Ich unterstütze gerne in Form von einem 1:1 Yoga Coaching oder auch im nächsten Yoga Nidra Kurs. Wenn du dich für meinen Newsletter anmeldest, erfährst du automatisch, wann der nächste Kurs startet.
Kleinere Fragen beantworte ich auch gerne in den Kommentaren unten. Und ich bin gespannt, ob dir diese Anleitung zum Finden des Sankalpas für Yoga Nidra geholfen hat.
Viel Freude beim Üben!
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