Kalyana Yoga

Kalyana Yoga Glossar

Mein Glossar ist ein lebendes Dokument, das aktuell noch im Aufbau ist. Fehlt dir ein Begriff? Hast du eine Frage? Schreibe mir unten gerne einen Kommentar.

A

  • Achtsamkeit: sowohl innere Haltung als auch Prozess, ganz präsent und gewahr im Hier & Jetzt zu sein, um sich selbst, die eigenen Bedürfnisse, aber auch die Bedürfnisse der Menschen um mich herum wahrzunehmen.
  • Atman: der innere göttliche Funke oder auch das Göttliche in jedem einzelnen Menschen. Die Yogaphilosophie beschreibt diesen innersten Wesenskern als unverwundbar von allen äußeren Einflüssen. Der Sanskritbegriff „atman“ ist eng mit dem deutschen Wort „Atem“ verwandt.

H

  • Hatha Yoga: körperliche Übungspraxis, die Körperhaltungen (Asanas), Atemlenkung und Atembetrachtung (Pranayama), sowie Entspannung (Shavasana) beinhaltet, mit dem Ziel, körperliche Harmonie zu erreichen. Manche Schulen zählen auch gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf dazu. Alles, was den physischen Körper in einen ausgeglichenen Zustand bringt.

J

  • Journaling: freies Schreiben der Gedanken ohne etwas zurück zu halten. Nimm dir ein bewusst ein schönes Notizbuch und zensiere deine Gedanken nicht. Am Anfang reichen 2-3 Minuten, in denen du einfach nur schreibst, was sich mental zeigt. Gedanken, die mal auf Papier sind, können leichter losgelassen werden. Wichtig ist, dass du von Hand schreibst, das hat in deinem Gehirn einen anderen Effekt als Tippen oder Wischen am Smartphone.

R

  • Rauhnächte: Der Begriff Rauhnächte bezeichnet die Zeit „zwischen den Jahren“, den Zeitraum 24.12.-6.1.. Die zwölf Nächte (und Tage) kamen durch die Kalenderreform Ende des 16. Jahrhunderts zu stande (Umstellung von julianischem auf gregorianischen Kalender). Der alte Kalender (julianisch) hat sich nach dem Mond orientiert (354 Tage), der neue Kalender nach der Sonne (365 Tage). Die Differenz ergibt 11 Tage und 12 Nächte, die Rauhnächte. Synonyme für den Begriff Rauhnacht sind: Raunacht, Raunächte, die Zwölften, staade Zeit, Zeit zwischen den Jahren. Die Rauhnächte stehen für Magie, Rituale, Räuchern, Orakeln, das Öffnen für das kollektiv und persönliche Unbewusste. Sie können dir helfen, dich entspannt auf das neue Jahr vorzubereiten.

S

  • Sankalpa: Ein positiver Satz, ein Entschluss, der die volle Zustimmung deines Unterbewusstseins hat. Ein Sankalpa fühlt sich rundum wohlig an, bringt dich zum Strahlen und hilft dir, deine Herzenswünsche wahr werden zu lassen. Ein Sankalpa beginnt in der Regel mit „Ich bin…“ oder „Ich werde…“.
  • Satya: Wahrhaftigkeit, die Wahrheit und Ehrlichkeit anderen und auch dir selbst gegenüber, 2. Yama als Teil des Yoga Sutra
  • Selbstfürsorge: individuelle Fürsorge für die eigene Gesundheit, sowohl physisch als auch psychisch. Aus Sicht des Yoga bedeutet Gesundheit nicht die Abwesenheit von Krankheit, sondern ein umfassendes Wohlgefühl und Zufriedenheit auf allen Ebenen.
  • Svadhyaya: Selbstreflexion oder (je nach Kontext) Studium der Schriften, 4. Nyama als Teil des Yoga Sutra

Y

  • Yoga: nach Definition im Yoga Sutra (1.2) ist Yoga das Zur Ruhe kommen der Gedankenwellen. Ein geistig ausgeglichener, harmonischer Zustand.
  • Yoga Nidra: eine systematische und effektive Form der Tiefenentspannung. Yoga Nidra entspannt dich physisch, psychisch und emotional und kann dir helfen, deine Wünsche und Vorsätze zu realisieren.

  • Yoga Sutra: Das Yoga Sutra ist ein sehr alter Text (ca. 2000 Jahre), der ursprünglich mündlich von Lehrer zu Schüler weiter gegeben wurde. Es handelt sich um knapp 200 kurze Lehrsätze, die eine hervorragende Landkarte über unsere mentalen Strukturen liefert und gleichzeitig einen Weg in die Freiheit aufzeigt (der achtgliedrige Pfad). Ich nutze hauptsächlich die Übersetzung des Lehrers T.K.V. Desikachar.

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